Die Bauweise der Häuser hat sich in den letzten Jahren erheblich verändert. Steigende Energiepreise bewirkten ein starkes Umdenken im Bereich Hausdämmung und Isolierung. Diese Entwicklung muss auch bei der Konzeption der Ofenanlage berücksichtigt werden. Reichte früher die „Undichtigkeit“ des Hauses für die Luftversorgung der Ofenanlage aus, so ist diese bei gut isolierten Häusern nicht mehr gewährleistet. Niedrigenergiehäuser mit geregelter Be- und Entlüftung, bei welchen die Luft kontrolliert wird, erlauben keine Luftzufuhr von außen, da diese unter Umständen Störungen im Heizsystem des Hauses hervorruft.
Die Lösung bietet die raumluftunabhängige Verbrennungsluftzufuhr.
Alle renommierten Heizeinsatzhersteller statten Ihre Heizeinsätze mittlerweile mit dieser Funktion aus. Und für den Grundofen gibt es kompatible Heiztüren, ein Stecksystem aus Luftkasten, Adapter, Luftregler und Zuluftleitung. Die Verbrennungsluft wird entweder vom Keller oder von außen direkt in den Feuerraum geleitet oder auch über spezielle Schornsteinsysteme von außen direkt in den Brennraum transportiert.
Die mit viel Energie erwärmte Raumluft wird somit nicht zur Verbrennung im Ofen zweckentfremdet, sondern ausschließlich zum Heizen des Raumes verwendet.